Weinzödl: Stadt hat viel Geld in den Sand gesetzt

„Es ist traurig, aber wahr: Die jüngsten Entwicklungen um das GAK-Trainingszentrum Weinzödl bestätigen die Warnungen der Grazer KPÖ vor den abenteuerlichen Rechtskonstruktionen rund um diese Anlage. Unsere Bedenken wurden von der ÖVP jedoch regelmäßig als unbegründet abgetan, die Investorengruppe wurde als Retterin gefeiert. Jetzt ist leider eingetreten, wovor wir immer wieder gewarnt haben.“ Das stellte KPÖ-Klubobfrau Ina Bergmann am Freitag fest.
Anlass für diese Aussage war ein Medienbericht, wonach diese Investorengruppe nicht mehr existiert und der Sanatorium-Multi Günter Nebel mit der Anlage seine eigenen Pläne verfolgt.
Die KPÖ hat schon beim ersten Konkursverfahren des GAK die Übernahme des Trainingszentrums durch die Stadt gefordert. Damals hat man das abgelehnt und die Zusammenarbeit mit nicht genannten Investoren gesucht. Die Stadt hat seither sehr viel Geld im Zusammenhang mit dem Trainingszentrum verloren.
Ina Bergmann: „Die ÖVP sollte jetzt in den Gemeinderatsprotokollen jener Sitzungen blättern, bei denen es um das Trainingszentrum gegangen ist. Man wird feststellen, dass sich fast alle Versprechungen in Schall und Rauch aufgelöst haben. Dieses Beispiel zeigt, dass die Skepsis der KPÖ gegenüber Modellen einer Zusammenarbeit mit Privaten nicht gerade unberechtigt ist.“