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Wichtige Teile der Stadtgeschichte erhalten!

Gemeinderat Fabisch fordert Ausweitung der Schutzzonen

Jüngste Vorkommnisse im Zusammenhang mit beabsichtigten Bauvorhaben haben gezeigt, dass die bestehenden Schutzzonen ausgedehnt werden müssen. Fachleute aus Stadt und Land sollen Konzept erarbeiten.

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Der überfallsartig zerstörte Castellhof lag knapp außerhalb einer Schutzzone und konnte daher nicht gerettet werden.

Die Errichtung von Schutzzonen, um kunst- und architekturhistorisch wertvolle Gebäude unserer Stadt zu erhalten, war seinerzeit eine genauso notwendige Errungenschaft wie die Installierung des – auch von der KPÖ vehement geforderten – Altstadtanwaltes.

„Jüngste Vorkommnisse im Zusammenhang mit beabsichtigten Bauvohaben – ich erinnere an die überfallsartige Zerstörung des Castellhofes, der leider knapp außerhalb einer Schutzzone lag – haben gezeigt, dass Umfang und Ausdehnung der bestehenden Schutzzonen nicht ausreichen, um allen kunsthistorisch wertvollen Gebäuden in unserer Stadt den erforderlichen Schutz bieten zu können ", betont Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch. Er verweist darauf, dass der Wunsch nach Ausweitung der Schutzzonen bereits von verschiedenen Seiten, unter anderem von der Bürgerinitiative „Graz denkt", erhoben wurde. „Die zuständigen Fachleute von Stadt und Land sollen ein Konzept zur Vergrößerung der bestehenden Schutzzonen erarbeiten und dem Steiermärkischen Landtag sowie dem Grazer Gemeinderat vorlegen", fordert Fabisch, der in der heutigen Gemeinderatssitzung einen diesbezüglichen Antrag stellen wird. 

 

Rückfragehinweis: Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch: Tel. 0699 12 77 96 10

Veröffentlicht: 21. Oktober 2010

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