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Wieder Parkwächter für Graz

Schloffer: Nicht alles auf die Polizei abschieben

Entschieden dagegen, die Debatte um die Sicherheit in den Grazer Parkanlagen ausschließlich an die Polizei abzuschieben, wendet sich KPÖ-Gemeinderätin Gerti Schloffer: „Die Stadt muss die Initiative ergreifen und selbst wieder Parkwächter einführen. Die Ordnungswache reicht dafür nicht aus. Als Kulturhauptstadt könnte Graz beweisen, dass sich alle Parkbesucherinnen und –besucher, ob Grazer oder Touristen, dort wohl fühlen können; und zwar ebenso gut wie in einem Wohlfühlhaus.
Das wäre durch den Rückgriff auf eine bewährte und leider abgeschaffte Form der Parkbetreuung möglich: Die Parkbetreuung durch fix installierte Parkwächterinnen und Parkwächter. Sie können Bezugspersonen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sein. Mit einem Fahrrad ausgestattet könnten sie ständig im gesamten Parkbereich präsent sein. Das betrifft vor allem Stadtpark, Oeverseepark, Volksgarten, Schloßberg, Metahofpark, Europapark und auch die Murpromenade. Sogenannte „Springer“ könnten abwechselnd kleinere Parks betreuen.
Parkwächter können allein durch ihre Anwesenheit nach außen hin präventiv eine Respektsperson verkörpern und bestehende Verordnungen der Stadt (z. B: Keine Radfahrer auf Parkwegen, Leinen- und Maulkorbpflicht, Nicht Wegräumen von Hundstrümmerln) auch durchsetzen.“

In einem Gemeinderatsantrag fordert Gerti Schloffer die Stadt Graz auf, die Wiederaufnahme der Betreuung der öffentlichen Parks durch fix installierte Parkwächter zu prüfen.

Veröffentlicht: 19. April 2012

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