Wildwuchs von Spielcafes eindämmen
Bericht von der Klausurtagung des KPÖ-Gemeinderatsklubs
Auf einer Klausurtagung des Gemeinderatsklubs befasste sich die KPÖ Graz am Wochenende unter anderem mit den Auswirkungen des Geschäfts mit der Spielsucht. Stadträtin Elke Kahr: „Durch das Ausufern des Angebotes an Glückspielen werden tausende Menschen in den Ruin getrieben. Deshalb fordern wir die Einführung einer Standortabgabe, um den Wildwuchs von Wettcafes kurzfristig einzudämmen. Dabei sollte der Erlös zur Gänze dem Ausbau von Therapieeinrichtungen für Spielsüchtige zugute kommen.“ Die Grazer KPÖ wird im Gemeinderat und in der Öffentlichkeit in dieser Angelegenheit Druck machen.
Hauptinhalt der Klausur auf der Teichalm war eine Bilanz der bisherigen Arbeit der Stadträtinnen Kahr und Monogioudis sowie des Gemeinderatsklubs.
Die Tagung befasste sich in 5 Arbeitskreisen auch mit den Grundzügen eines kommunalpolitischen Programms für die nächste Gemeinderatsperiode. Elke Kahr: „Wir zeigen der Bevölkerung, dass wir im Rathaus Verantwortung für Graz übernehmen und auf allen Ebenen eine nützliche Partei für die Menschen sein wollen. Wir wenden uns entschieden gegen die Privatisierung von öffentlichem Eigentum.“
Dieses Programm soll noch vor der Sommerpause der Öffentlichkeit vorgelegt werden.
Veröffentlicht: 18. März 2007