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Wochenkarten um 46% teurer als vor 10 Jahren

Gemeinderat Andreas Fabisch fordert: Verbundtarife nicht erhöhen

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Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch: "Verkehrsreferentin Lisa Rücker muss mit dem Steirischen Verkehrsverbund verhandeln, damit weitere Erhöhungen vermieden werden."

Für 1. Juli hat der Steirische Verkehrsverbund wieder Tariferhöhungen angekündigt, und das, obwohl die Fahrpreise in der jüngeren Vergangenheit immer wieder kräftig erhöht wurden. Vergleicht man die aktuellen Preise mit jenen von 1999, also vor 10 Jahren, so muss man sogar feststellen, dass die Preisentwicklung weit über jene der allgemeinen Verbraucherpreissteigerungen im genannten Zeitraum hinausgeht: Stunden- und Jahreskarten wurden seit 1999 um rund ein Drittel teurer, bei den Monats- und Wochenkarten erfolgten noch wesentlich drastischere Preiserhöhungen:

„Bei Monatskarten beträgt die Verteuerung 39,92% - von € 25,80 auf € 36,10 -, bei Wochenkarten gar 46,21%, nämlich von € 7,25 auf € 10,60 derzeit", zeigt Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch auf. „Im selben Zeitraum sind die allgemeinen Verbraucherpreise ‚nur’ um 22,4% gestiegen. Eine Erhöhung der Verbundtarife kann schon allein deshalb keinesfalls als gerechtfertigt angesehen werden", so Fabisch.

, zeigt Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch auf. so Fabisch.

Der Gemeinderat weist außerdem darauf hin,, dass eine Erhöhung der Tarife für den Öffentlichen Verkehr angesichts der Feinstaubbelastung und der damit verbundenen Umweltschädigung und Gesundheitsgefährdung für die Grazerinnen und Grazer ein völlig falsches Signal an alle VerkehrsteilnehmerInnen darstellt. Stattdessen wären ernsthafte Überlegungen über eine Senkung der Fahrgasttarife notwendig. Die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel sollte an Tagen erhöhter Feinstaubbelastung überhaupt zum Nulltarif möglich sein.

Die KPÖ wird das Thema in der kommenden Gemeinderatssitzung zur Sprache bringen. „Vizebürgermeisterin Lisa Rücker, muss in ihrer Eigenschaft als Verkehrsreferentin umgehend mit dem Steirischen Verkehrsverbund Verhandlungen aufnehmen, damit die geplante Erhöhung der Verbund- und damit der GVB-Tarife per 1. Juli nicht kommt", fordert Fabisch.

 

Rückfragehinweis: Gemeinderat Mag. Andreas Fabisch: Tel. 0699 12 77 96 10

Veröffentlicht: 14. Mai 2010

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