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Wohnen, das man sich leisten kann

Wohnen am Grünanger

Wohnungsstadträtin Elke Kahr
Mit dem Wohnprojekt am Grünanger sind 35 neue Wohnungen entstanden, reihenhausartige Holzhäuser mit  Gartenanteil. Durch eine beispielhafte Finanzierungsform durch das Land Steiermark ist es gelungen, Wohnungen mit dauerhaft günstigen Mieten zu schaffen. Am 14. Juli war Schlüsselübergabe.
Die Grazer Wohnungstadträtin Elke Kahr nahm am 14. Juli an der Übergabefeier neuen Grünangersiedlung teil: „Die Stadt Graz braucht ein vielfältiges Angebot an Wohnraum für verschiedenste Bedürfnisse. Genau so ein  Angebot gibt es nun am Grünanger für viele Menschen. Angesichts der steigenden Anzahl  an Menschen in Graz die sich die teuren Mieten am privaten Wohnungsmarkt nicht leisten können, ist hier dringender Handlungsbedarf .
Mit dem neuen Wohnprojekt am Grünanger ist es durch eine beispielhafte Finanzierungsform durch das Land Steiermark  gelungen, äußerst günstige Wohnungen zu vergeben. E. Kahr: Dieses vorbildhafte Wohnprojekt, deshalb bemerkenswert, weil hier den künftigen MieterInnen nicht nur bei der Schlüsselübergabe, billige Wohnungen übergeben werden, sondern die BewohnerInnen hier dauerhaft niedrige Mieten haben. Das heißt, sie werden sich diese Wohnungen auch ohne einer Wohnbeihilfe des Landes dauerhaft leisten können.
Unabhängig davon bietet die Grünangersiedlung für die BewohnerInnen durch den hohen Grünraumanteil einen großen Anreiz und die Kinder und Jugendlichen finden in unmittelbarer Nähe zu ihren Wohnungen tolle Spiel- und Sportflächen vor.”

Das Projekt
Eigentlich hätte sie ja schon vor Jahren großen Wohnblöcken weichen sollen, die kleine Holzhaussiedlung am Grazer Grünanger. Doch deren BewohnerInnen leben gerne in ihren kleinen, individuell gestalteten Häuschen und leisteten, unterstützt von Pfarren und Einrichtungen wie dem Sozialmedizinischen Zentrum Liebenau, dagegen Widerstand. Bald erkannte auch die Politik den Wert dieser einzigartigen Siedlung und so gibt es ihn auch noch heute, den Grazer „Grünanger“. Nun beherbergt er sogar 35 neue Mieterinnen und Mieter mit ihren Familien.

Wie wurde errichtet?
Mit Förderungsmitteln des Landes Steiermark in der Höhe von 2,2 Millionen Euro und nach einer Bauzeit von einem Jahr errichtete die Österreichische Wohnbaugenossenschaft ÖWG als Baurechtsnehmer der Stadt Graz 35 neue Wohnungen in Holzbauweise nach Plänen des Grazer Architekten Hubert Rieß. Die neuen Wohnungen, in die Stadt Graz das Einweisungsrecht besitzt, verfügen über Fernwärmeanschlüsse sowie zeitgemäße Nasszellen. Durch ein einzigartiges Förderungsmodell des Landes Steiermark sind diese Objekte auch für Menschen mit kleineren Einkommen leistbar: Die Bruttomieten (inkl. Betriebs- und Heizkosten) belaufen sich auf 152,- Euro für 33m2 sowie 277,- Euro für eine 62m2.-Wohnung.

Die Übergabefeier
Der Geschäftsführer der ÖWG, Mag. Christian Krainer lud alle BewohnerInnen der Siedlung zu einem kleinen Fest und übergab gemeinsam mit Landesrat Johann Seitinger und Stadträtin Elke Kahr die Wohnungsschlüssel an die neuen Mieterinnen und Mieter. Pfarrer Josef Rosenberger von der katholischen sowie Pfarrer Manfred Perko von der evangelischen Kirche segneten die neuen Wohnungen und wünschten den Bewohnerinnen und Bewohnern insbesondere ein friedliches Zusammenleben.
Anwesend waren außerdem der Initiator dieses Projektes, Stadtrat a.D. und nunmehrige Landtagsabgeordnete, Klubobmann Ernest Kaltenegger, Gemeinderätin Gerda Gesek in Vertretung des Bürgermeisters Mag. Siegfried Nagl, Gemeinderat Klaus Eichberger, der Leiter der RA 15 des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung Hofrat Dr. Siegfried Kristan, VetreterInnen des Sozialmedizinischen Zentrums Liebenau, der Pfarren, des städtischen Wohnungsamtes sowie der planenden und ausführenden Firmen.



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Veröffentlicht: 30. Mai 2009

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