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Wohnen: Kaution und Provision die größten Hürden

Woche Graz stellte drei Fragen an Stadträtin Kahr

3 FRAGEN AN ELKE KAHR

Wohnen ist in Graz in den letzten Jahren zunehmend teurer geworden. Wie schätzen Sie die Situation ein, wie sich das in den nächsten Jahren entwickeln wird?

Wir haben tagtäglich mit vielen Leuten und deren Problemen in diesem Bereich zu tun. Sicher ist: Die Situation wird sich auf dem Wohnungsmarkt noch deutlich verschlechtern, die Kosten immer höher werden. Ich befürchte, dass viele Menschen 70 Prozent ihres Gehalts fürs Wohnen verwenden werden müssen – was zuviel ist!

Was sind die größten Schwierigkeiten und Probleme für die Grazer Bevölkerung in puncto Wohnen?

Ich beobachte, dass die größten Hürden für die meisten Menschen die Kautionen und Provisionen sind.

Was wünschen Sie sich als Wohnungsstadträtin für die Zukunft in Graz?

Dass mehr Geld für leistbares Wohnen in die Hand genommen wird, von Land und Stadt. Seit 1995 sind die Wohnbaufördermittel ja unverändert. Außerdem wünsche ich mir, dass es für die Wohnbauförderung wieder
eine Zweckbindung gibt und die Mietvertragsvergebührung abgeschafft wird.

(Quelle: Woche Graz, 46/11)

Veröffentlicht: 17. November 2011

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