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Wohnungsamt: Eine gute Halbzeitbilanz

Elke Kahr stellt Erfolge und Vorhaben vor

Der andere Gemeindebau
Grazer Wohnungsamt hat über 300 Wohnungen in Planung. Darunter ist das Projekt "Kommunaler Wohnbau anders" in der Floßlendstraße.

Ein Mobilitätspaket mit Carsharing vor Ort und einer Solartankstelle, ein Gemeinschaftsraum und ein Quartierpark - das sind nur vier Besonderheiten des Wohnbauprojekts (43 Einheiten) Zeillergasse/Floßlendstraße, das von der Neuen Heimat nach Plänen von Architektin Elisabeth Lechner bis 2012 realisiert werden soll. Wohnungsstadträtin Elke Kahr (KPÖ) zog gestern zufrieden Halbzeitbilanz und blickte in die Zukunft des Wohnungsamtes.

In den zweieinhalb Jahren seit Beginn dieser Gemeinderatsperiode seien 20 Millionen Euro in die Sanierung des Gemeindebaus investiert worden. Kahr: "Damit haben wir auch rund 200 Arbeitsplätze im Großraum Graz gesichert." 41 städtische Wohnhäuser seien erneuert worden, davon 21 umfassend saniert. Derzeit läuft unter anderem gerade ein Renovierungsprojekt in der Triesterstraße 60-66. Die 1921 errichteten, denkmalgeschützten Häuser gehören zu den ältesten Gemeindewohnbauten in Graz.

Siedlungszentrum
Dort wurde übrigens Ende Mai das erste Siedlungszentrum in Graz eröffnet, das als Treffpunkt und Info-Drehscheibe für die Bewohner der gesamten Triestersiedlung gedacht ist. Es gibt kostenlose Computer-, Internet-, Fax- und Kopierernutzung, umfassende Angebote im Sozial-, Bildungs- und Freizeitbereich, etwa einen Stammtisch für Erwerbslose oder ein Lerncafe für Kinder und Jugendliche.

"Die Hartnäckigkeit des KPÖ-Gemeinderatsklubs hat sich gelohnt", rechnet Klubobfrau Ina Bergmann fix damit, dass zumindest ein Teil des Hummelkasernen-Areals für Gemeindewohnungen gesichert, sprich angekauft werden kann.

(Kleine Zeitung, Region Graz, 1. 7. 2010, Foto Fischer)

Veröffentlicht: 1. Juli 2010

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